Mittels Sternnuss hab ich zunächst die Halteschrauben des Auspufftopfes
gelöst. Nach dem Lockern der Zwischenschelle und Entfernen der
Halteschrauben, konnte der Puffer abgenommen werden.
Dann konnte ich die 2 Muttern am Krümmer mittels Ratsche und 10er-Nuß lösen.
Das Schwierigste war dann das Rausdrehen der Lambdasonde welche festgefressen
war. Hier hilft eine ordentliche Ladung Rostlöser!
Sodann das Auspuffset ausgepackt und alles griffbereit hergerichtet.
Zunächst wird mal die Lambdasonde in das neue Zwischenrohr eingeschraubt
(Vorsicht auf das Kabel!). Dann kann das Rohr wieder an den Flansch angeschraubt
werden, welches einer akrobatischen Fingerübung gleichkommt.
Der Montagewinkel für den neuen Topf wird am unteren Befestigungspunkt
des Alten angeschraubt. Die alte Schraube kann hierbei verwendet
werden.
Auf den zwei Haltebändern muss nun der Zwischengummi aufgeschoben
werden und grob angepasst werden.
Den Scorpion-Aufkleber entfernt man am besten gleich, da er schlecht
klebt und bei späterer Erwärmung wohl verschmelzen würde.
Dann wird der Topf auf das Rohr aufgesteckt und mittels der
Haltebänder
(2 kleine Schrauben) fixiert.
Zuletzt noch mal alle Schrauben auf Festigkeit kontrolliert, ja das
war´s.
Gesamtzeit im Alleingang ca. eine Stunde.
Das Ganze muss noch gereinigt werden, damit sich keine Fettreste
einbrennen und dann die Mühle angeworfen.
Zunächst ist der Klang nicht besonders beeindruckend, dies
gibt sich aber mit zunehmender Kilometerleistung.
Der Durchzug ist etwas besser geworden und der Motor dreht freier
aus. Der Klang erinnert auch irgendwie an Motorrad.
Ein optischer Leckerbissen ist er auf jeden Fall!
Achtung bei hinteren Logoscooter-Sturzbügeln:
Wenn die Dämpfer zu weich eingestellt sind, schlägt die Montageschraube
auf den Auspufftopf durch!
Text und Fotos: Roman K.
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