Vespa Primavera 2010

21. - 23. 05. 2010 in Graz

Pfingsten das liebliche Fest war gekommen .(© J.W. Goethe) und der Vespa Club Graz feierte sein 10-jähriges Jubiläum mit dem 3-tägigen Event, zu dem sich rd. 850 Vespas in Graz versammelten.

Anreise Freitag, den 21. 05. 2010

Die Anreise unserer Teilnehmer an der Veranstaltung in Graz teilte sich in zwei Gruppen auf.

Die erste Gruppe startete bereits am Vormittag und wollte gemütlich über die Bundesstraße nach Graz reisen. Leider waren für Wien und Niederösterreich den ganzen Tag Regenschauer angesagt. Bereits ab Wiener Neustadt setzte der Regen ein und die erste Gruppe bevorzugte die Autobahn, um so schnell wie möglich in den sonnigeren Süden zu gelangen.

Da einige an diesem Tag noch arbeiten mußten, war ein späterer Zeitpunkt für die Abfahrt vereinbart worden. Ab ca. 13.30 Uhr fuhr die zweite Gruppe von Wien los und sollte sich in Kottingbrunn mit weiteren Teilnehmern treffen. Zu dieser Zeit hatte der Himmel bereits seine Schleusen geöffnet und außer Regenschauern war nichts mehr zu sehen. Bei diesen Wetterverhältnissen wurde der Transporter aktiviert und ein Teil der Vespen verladen. Das Gepäck der restlichen Gruppe wurde mit in den Transporter genommen und ab ging´s nach Graz. Für die Freunde auf „Achse“ kam nach dem Wechsel endlich die Sonne zum Vorschein und hätte die Primavera keine „Platten“ gehabt, dann wäre die Gruppe sicher schon früher in Graz eingetroffen.

Im Hotel Daniel haben wir uns schlußendlich alle getroffen, die verschiedenen Anreisen besprochen, Kaffee getrunken, Bekannte begrüßt, die Anmeldung vorgenommen und das Programm für den nächsten Tag diskutiert.

Ein Teil der Gruppe hatte sich im Süden von Graz ein Quartier genommen und mußte darum noch zur Unterkunft retour fahren. Auf dem Weg dorthin wurde beim Mongolen Barbeque ein üppiges Abendessen verzehrt und beim Wirt gegenüber vom Quartier noch ein Bier getrunken.

Corso und Weltrekordversuch - Samstag, den 22.05.2010

Der große Treffpunkt für alle Vespen war an diesem Tag das Messegelände in Graz. Dort angekommen registrierten wir uns für den Korso (Weltrekordversuch) und suchten uns ein Plätzchen für unsere Fahrzeuge. Langsam aber stetig füllte sich das Gelände mit Fahrzeugen. Während wir auf den Beginn des Corsos warteten, wurde geplaudert, fotografiert und das eine oder andere Stück genauer begutachtet.

Gegen 13.30 Uhr kam dann das Zeichen, die Motoren zu starten und langsam, aber stetig setzen sich alle Anwesenden in Bewegung. Die beeindruckende Zahl von 852 Rollern hatte sich in Bewegung gesetzt und damit war der Rekordversuch geglückt. Gratulation an die Veranstalter!!

Die Route führt uns auf einer Länge von 16,3 km durch das Grazer Stadtzentrum. Das Ziel des Blechwurms war der Freiheitsplatz.
Die Strecke war sehr gut organisiert und die Polizei mit der Absperrung des Verkehrs ziemlich beschäftigt. Neben vielen begeisterten Zuschauern machten die Autofahrer zeitweise leider einen etwas traurigen Eindruck.

Am Freiheitsplatz angekommen wurde die Fahrzeugsegnung vorgenommen. Um dem größten Getümmel zu entgehen und noch ein bißchen Sonne zu tanken, machten wir uns auf den Weg zur Murinsel, wo wir in einer gemütlichen Runde unseren Eiskaffee genossen.

Auf dem Retourweg zu den Fahrzeugen wurde dann beschlossen, den angebrochenen Nachmittag in der Umgebung von Graz zu verbringen, um das schöne Wetter noch auzunutzen. Unser Ziel war der Thaler See, der von einem Teil der Gruppe zu Fuß umrundet wurde. Der zweite Teil der Gruppe machte es sich bei einer Jause im Restaurant mit Seeblick gemütlich. Von dort fuhren wir direkt zur Abendveranstaltung im Kunsthaus. Da wir uns für den italienischen Teil des Abends entschieden hatten, genossen wir die gute Lasagne und das Willkommensgetränk. Das Location war für diesen Abend wirklich sehr gut gewählt, aber die Besucher leider nicht sehr zahlreich. Für die Sportbegeisterten gab es eine riesige Leinwand, auf der das Finale Bayern - Inter übertragen wurde. Anscheinend gab es nach dem Corso doch sehr viele, die die Abendveranstaltung nicht mehr besuchten. Wir hatten aber kein Problem, uns gut zu unterhalten und wechselten etwas später noch in die zweite Abendlocation. Endgültig ausklingen ließen wir den Abend aber beim „Wirten“ vis a vis von unserer Unterkunft.

Frühstück, Abreise und Teststrecke, Sonntag, den 23.05.2010

Wie es so ist am letzten Tag einer Veranstaltung, die Teilnehmer zerstreuen sich in alle Richtungen. Den Anfang machte Wolfgang, der sich schon zeitig auf den Weg machte, weil er früher zu Hause sein wollte Hat ihm aber leider nix genützt, weil sein Gasseil nicht mehr wollte, und sein Vorsprung war dahin. Er hatte aber tatkräftige Unterstützung bei der Reparatur und kam gut zu Hause an. Kurt und Didi fuhren zum Hotel Daniel, wo Andreas, Claudia und Martin auf den Antritt der Heimreise warteten. Die Gruppe kam ebenfalls gut in Wien an und bis auf ein paar kleine Zwischenfälle (Regen, Primavera, die zu Zweit nicht auf den Wechsel wollte) ging auch dort alles gut. Didi hat noch einen Tag in der Steiermark verbracht und ist hoffentlich auch gut angekommen.

Wir vier (Andy, Ingrid, Christine und Christian) besuchten die Grazer Oper, wo das Frühstück ausgegeben wurde. Am Anfang war noch nicht viel los, aber im Laufe einer Stunde füllten sich auch dort die Parkplätze mit Rollern. Mit Helmut, Renate und Gitti und einem Teil der „Zanoni-Truppe“ wurde geplaudert, gelacht und „Schmäh gführt“. Die hatten Ihre Abreise gleich um einen Tag verschoben, um die Heimreise bei strahlendem Sonnenschein zu genießen. Es sollte diesmal wirklich die Bundesstraße werden und nicht die Autobahn.
Von der Oper ging es gegen Mittag im Konvoi zur Magna Teststrecke. Diesmal ohne Polizei, aber einige Mitglieder des Grazer Klubs begleitete die Gruppe als „gelbe Helfer“, um unterwegs niemanden zu verlieren.

Leider kam es in einer Kurve zu einem Unfall mit zwei Fahrzeugen Wir hoffen, dass nicht zu viel passiert ist und wünschen auf diesem Wege alles Gute und gute Besserung.

Bei der Teststrecke angekommen gab es eine Fahrerbesprechung für alle, die das Gelände zum Testen ihrer Fahrzeuge oder des Elektrorollers nutzten wollten. Wir haben uns die Sache noch einige Zeit angesehen und sind dann aufgebrochen, um den Grazer Uhrturm zu besichtigen. Das Wetter war wunderschön und die Besichtigung des Grazer Wahrzeichens hat richtig Freude gemacht.

Mit Sonne aufgetankt wurde gegen Abend der Heimweg angetreten.

Fazit: Eine sehr gut organisierte Veranstaltung mit einigen Highlights.
Wunderschöne, nette Stadt mit sonnigem Wetter und einem ganzen Haufen voller lieber Leute, mit denen wir die Tage verbracht haben. Wir freuen uns auf 2011.

Text: Andreas H., Bilder Andreas H. und Martin W.

Klick hier für ein paar Videos auf Puls4!

Und hier die Puls4 - Sendung vom 30. 05.