Heuer
starteten wir mit der traditionellen Maiausfahrt in die Saison 2010.
Als Ingrid und ich gegen ¾ 10 die Triesterstrasse zu unserem Treffpunkt
entlang fuhren, gesellte sich schon Reinhard zu uns. Beim Eintreffen am Sammelpunkt
waren schon einige Teilnehmer vor Ort.
Während wir uns begrüßten und ein wenig über die Strecke
plauderten, kamen immer mehr Vespen (neu und alt) zum Treffpunkt.
Freudige Begrüßungen und angeregte Unterhaltungen waren nach so
einer langen Winterpause angesagt.
Gegen 10:15 zählten wir die Teilnehmer durch, um unseren Gastgebern für
das Mittagessen Bescheid geben zu können. Das sonnige Wetter lockte die
stolze Zahl von 30 Teilnehmern auf 26 Rollern zu unserer Ausfahrt.
Nach dem Kommando: „Los geht’s“, wurden die Motoren gestartet
und der Troß tuckerte in Richtung Laxenburg. Eine wunderschöne Landschaft
mit blühenden Bäumen und gelben Rapsfeldern säumte unsere Strecken
durch Niederösterreich und das Burgenland.
Auf der Höhe von Steinbrunn sahen wir das erste Etappenziel schon vor
uns. Die Burg Forchtenstein präsentierte sich in seiner ganzen Pracht
in der Sonne. Bei der Serpentinenauffahrt zur Burg wurden alle Teilnehmer von
einer Dieselspur auf der Fahrbahn und besonders in den Kurven gefordert. Auf
dem Parkplatz wurde eine kleine Pause für Bilder, Plauderei, Tabakwaren
und ähnliches eingelegt.
Nach ca. 15 Minuten setzten wir unsere Fahrt über den gebirgigeren Teil
der Strecke fort. Über die Rosalia nach Pitten und weiter zu unserem Ziel
nach Peisching.
Ein Dank an dieser Stelle an das Team vom Dorfwirt in Peisching. Tolles Essen
und sehr nettes Service. Als wir Platz genommen hatten, zog sich der Himmel über
dem Bezirk Neunkirchen immer mehr zusammen und der prognostizierte Regen suchte
uns beim Essen heim. Wir flüchteten vom Freien in die Gaststube und das
Glück blieb den Vespisti treu, denn während wir den Kaffee genossen,
klarte das Wetter wieder auf.
Auf trockenen Straßen konnten wir unsere Heimreise antreten. Nach einem
kleinen Tankstopp fuhren wir durch Neunkirchen in Richtung der Hohen Wand,
passierten Emmerberg und fuhren weiter durch Dreistettten zu meiner Hausstrecke
von Piesting nach Hernstein. Diese Strecke ist wunderbar zum Kurvenfahren.
Durch Berndorf über die Großauer Höhe ging es schlussendlich
nach Bad Vöslau. Dort wurde bei einem Eis noch ein Finalstopp eingelegt
und der Tag fand ein langsames Ende. Einige nahmen den Weg über die Autobahn
und der Rest folgte uns über die Weinbergstraße nach Mödling,
wo sich bei Ankunft an der B17 die Gruppe auflöste.
Fazit: Ein schöner Tag mit einem kurzen Regenschauer und angenehmen 170
Streckenkilomenter. Für Ingrid und mich waren es die ersten 220km im Jahr
2010.
Text & Bilder: Andreas H.