Ausfahrt "Tag der Vespa 2009"

01. 05. 2009 nach Eggenburg

In alter Tradition wurde auch 2009 vom VCW aus eine Ausfahrt am 1. Mai veranstaltet. Unser Ziel war das Motorradmuseum in Eggenburg.

Mein Tag startete um 8.30. Ich machte mich auf den Weg nach Baden, wo ich Christine und Heinz von den Vespapiloten aufsammelte. Weiter ging es zum Treffpunkt in der Hadikgasse. Als wir nach unzähligen roten Ampeln endlich dort eintrafen, waren schon viele Teilnehmer anwesend. Nach einer kurzen Stärkung in einem bekannten Imbiß machten sich 14 Vespisti um 10.00 Uhr auf den Weg nach Eggenburg.

Die Strecker führte uns über den Exelberg Richtung Tulln. Dort passierten wir die Donaubrücke und laut Plan sollte es nach Trübensee weitergehen. Einige Umleitungsschilder verwirrte das Navi aber so sehr, dass es uns zurück über die Donau führte. Unser Kurt übernahm das menschliche Kommando und führte uns zielsicher nach Trübensee. 1 zu 0 für den Menschen und gegen die Technik. In Absdorf machten wir einen Zwischenstopp. Unser Wolfgang A. sollte sich hier mit uns treffen. Nachdem Wolfgang eingetroffen war, ging die Reise über Königsbrunn nach Hohenwart weiter. Kurz vor unserem Stop in Hohenwart hatte Christine eine Begegnung mit einer geflügelten Vespe. Diese fühlte sich in Ihrer Jacke recht unwohl und belohnte dies mit einem Stich. Zum Glück hat Christine den Vorfall gut überstanden. Über Maissau und Burgschleinitz gelangten wir nach Eggenburg.

Durch die Vespenstichpause und den längeren Aufenthalt in Absdorf waren wir leider etwas spät dran. Dadurch trafen wir die Käfer, als diese ihre Ausfahrt bereits starteten. Wir nutzten noch die Gelegenheit um auf dem Platz herumzuschlendern und den Auszug zu beobachten. Besonders schön war es, den Flyer „Käfer trifft Vespa“ von unserer kommenden gemeinsamen Veranstaltung zu sehen, der fast auf jedem Fahrzeug zu finden war. Da es mittlerweile schon viertel zwei geworden war, beschlossen wir, zu einem Heurigen zu fahren. In Stoitzendorf fanden wir bei der Familie Knell den richtigen Platz für uns.
Große Portionen und riesige Brote zierten die Teller und alle hatten ein Lächeln im Gesicht. Dass in der Zwischenzeit ein Regenschauer vorbeizog, war uns in diesen Moment egal.
Nachdem die Bäuche voll und die Straßen aufgetrocket waren, setzten wir uns zum Motorradmuseum in Gang.

Als unser Troß von 15 Rollern in den Hof einfuhr, erschien Herr Ehn persönlich und machte einige Erinnerungsbilder für sich. Nach einer kurzen Plauderei besichtigten wir seine Sammlung und staunten über die Vielzahl der Fahrzeuge.Nach einem kurzen Resümee über das Gesehene machten wir uns auf den Heimweg.

Die Route nach Hause führte uns nach Straning, Ziersdorf (wo uns ein Regenschauer für 10 Minuten den Tag vermieste) über den Heldenberg nach Tulln. Am Ende des Heldenberges fehlte ein Teil der Gruppe. Robert war bei seiner TS das Gasseil gerissen. Als wir zum Helfen zurückeilten, kam uns die Gruppe bereits entgegen. Ein Gasseiltausch in 10 Minuten, das hat fast Formel 1 Niveau! Gemeinsam setzten wir die Reise fort.

In Absdorf machten wie wieder eine Pause um uns von den Vespisti, die über der Donau wohnen, zu verabschieden. Didi, Karl und Robert fuhren über Stockerau nach Hause. Die restliche Gruppe wollte gerade nach Tulln weiterfahren, als bei Christines VBA der Gang reinsprang und sie durch die Gruppe auf die Straße hüpfte. Glücklicherweise kam in diesen Moment kein Auto vorbei. Leider gab es aber einen kleinen Kontakt mit Olivers roter PX, die dadurch umfiel. Nachdem die traurigen Gesichter etwas getröstet waren, ging es über Tulln, Königstetten und Mauerbach nach Wien. Von der Linzerstraße bis zur B17 verabschiedeten sich nach und nach die Teilnehmer. Ich fuhr noch mit Christine und Heinz bis Baden. Allein düste ich noch nach Hause wo ich endlich um 20.15 Uhr eintraf.

Fazit: Ein schöner Tag mit kurzem Regenschauer und angenehmen 220 Tageskilometern.
PS: Um 22:00 Uhr bin ich fix und fertig ins Bett gefallen.

Text & Fotos: Andreas H.