Ausfahrt mit Nickl's Vespa Club

Beim Saisonstart lernte ich Konrad kennen, ein Deutscher, der in der Nachbarortschaft wohnt, eine rote Primavera besitzt und einem Vespaclub in Bayern angehört.

Er erzählte mir, dass ihn seine Clubkollegen vom 21. bis 25. Mai besuchen würden. Im Gespräch erfuhr ich auch, das sein Club gerne einmal die Höhenstrasse fahren würde.

Diesen Wunsch griff ich gerne auf und erklärte mich bereit, unter dem Banner des VCW, die Truppe bei einer Höhenstraßenrunde zu führen.

Am 21. Mai reisten die Mitglieder von Nickls VC via Vespa an. Die Distanz von 430km überstanden 3 Roller nicht schadlos. Gott sei Dank hatten die Burschen einen Begleitbus, der die defekten Fahrzeuge aufsammelte. Am Freitag versuchten alle, die Roller mit Hilfe der Kottingbrunner Vespagemeinde zum Laufen zu bringen, was schlußendlich auch gelang.

Am Abend wurde ein Rennen auf der Kartbahn Kottingbrunn veranstaltet. Nach dem die Siegerehrung (wo unser Saisonmitglied Helmut den 1. Platz erreichte) vorbei war, ließen wie den Abend bei Sparerips und Bier ausklingen.

Für Sonntag haben wir uns in Wien mit den Nickls verabredet, da Konrad seinen Freunden die Stadt via Vespa vorher noch näherbringen wollte.

Ich traf mich mit Daniela, Christine, Christian und Helmut gegen 13:45 in Kottingbrunn. Nach kurzer Besprechung setzten wir uns über die B17 nach Wien in Bewegung. Unser Ziel war der Heldenplatz. Als wir dort eintrafen, war Konrad, seine Truppe und die Vespisti des VCW bereits versammelt. Die Ansammlung von 20 Rollern erregte reges Interesse bei den Leuten.

Gegen 14:30 machten wir uns über den Ring und die Lichtensteinstrasse auf den Weg zum Kahlenberg. Das Kopfsteinpflaster machte den Fahrzeugen ganz schön zu schaffen, aber der Ausblick, der sich dann über Wien bot, ließ dies rasch vergessen.

Über die Höhenstrasse und die Tullner Strasse bewegte sich unser Konvoi Richtung Exelberg nach Königstetten. Kurz nach Ollern blieb plötzlich die GTR von Daniela liegen. Da ja eine Menge fachkundiger Vespamechaniker dabei waren, ist der Fehler (ein loses Kabel in der Kabelbox) prompt erkannt und behoben wurden.

Nach einem kurzen Tankstopp ging die Fahrt über Rappoltenkirchen – Tullnerbach – nach Breitenfurt, wo wir eine Pause einlegten. Bei einer Brettljause und Haussulz wurde über die letzten Tage und mögliche Gegenbesuche geplaudert. Die Wiener Gruppe verabschiedete sich und begab sich Richtung Breitenfurth auf die Heimreise. Ich fuhr mit der restlichen Gruppe über Sittendorf, Heiligenkreuz und durch das Helenental nach Sooß, wo sich das Quartier der Nickls-Truppe befand. Nach einer herzlichen Verabschiedung zerstreuten wir uns Richtung Heimat.

Fazit: Ein toller Tag mit Sonnenschein und duften Typen.

Text & Fotos: Andreas H.

Und hier ein Link zur Homepage unserer deutschen Freunde, wo es Bildershow und bald) den Bericht über deren Wien-Besuch gibt.