Kreuzritter

Besuch auf der Schallaburg am 13. 10. 07

Wir schreiben das Jahr 2007. Ein Burgfräulein und vier wackere Gesellen begaben sich auf eine Zeitreise ins düstere Mittelalter zum Beginn der Kreuzzüge im 11. Jahrhundert.

Nachdem der Wetterbericht für Samstag Regen vorrausagte, wurde die Besichtigung der Ausstellung „Die Kreuzritter. Pilger. Krieger. Abenteurer.“ auf der Schallaburg per PKW beschlossen.

Ausnahmsweise hatte der Wetterfrosch recht, denn um 10 Uhr beim Treffpunkt auf der Pragestraße regnete es bereits.

Nach dem Eintreffen aller Ausstellungsbesucher (Ingrid, Martin, Dietmar, Kurt und mir) machten wir uns auf den Weg zur Schallaburg.

Unser Weg führte uns durch die wunderschöne Wachau zur Donaubrücke bei Melk. Dort überquerten wir die Donau und nach wenigen, kurvigen Kilometern waren wir bei der Burg. Parkplätze waren genug vorhanden, die Eintrittskarten rasch gekauft und nach ein paar Schnappschüssen im wunderschönen Renaissance-Innenhof steuerten wir auf den Ausstellungsbeginn zu.

Die Schau ist ein sehr interessanter Streifzug über die zahlreichen Kreuzzüge, die mit dem ersten Kreuzzug im Jahre 1096 beginnt und beim letzten Kreuzzug im Jahre 1396 endet. Die Ausstellungsobjekte reichen von handwerklichen Meisterleistungen wie Töpferwaren, Keramik und Gebrauchsgegenständen über Waffen, Kettenhemden, Belagerungsmaschinen, Burgmodellen bis hin zu Büchern und Schmuck.

Wir waren überrascht, wie viele wertvolle Objekte aus heimischen Sammlungen stammten (Die Habsburger haben eine ganze Menge zusammengetragen!!).

Nachdem wir unseren Wissensdurst gestillt hatten, unternahmen wir noch einen Streifzug durch die Burganlage, abschließend wanderten wir über den Turniergarten zum Parkplatz zurück.

Da sich allgemeines Hungergefühl ausgebreitet hatte, machten wir uns zu Fuß auf, um das ca. 1000m entfernte Gasthaus aufzusuchen. Anscheinend haben aber die „Schallerburger“ ein anderes Verhältnis zu den Maßeinheiten. Diese 1000m ermöglichten uns noch einen wunderschönen Herbstspaziergang in den umliegenden Wäldern der Ortschaft.

Beim Essen, welches sehr gut war, ließen wir unsere Eindrücke Revue passieren und schmiedeten bei gemütlichem Geplauder bereits Pläne für das nächste Jahr. Mit vollem Bauch und dem Kopf voller neuem Wissen traten wir gemeinsam den Heimweg an. Davor hatten wir aber noch die 1000m zum Parkplatz zurückgelegt (nennt sich Verdauungsspaziergang und tat richtig gut)

Fazit: Ein sehr gemütlicher, interessanter und köstlicher Tag.

Text und Bilder: Andreas H.

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